ZitatAlles anzeigenSpannende Hörspiele erwarten die Besucher am zweiten Festivalwochenende des Leipziger Hörspielsommers
Leipzig, 22. Juli 2010 – Am Freitag, den 23. Juli, präsentiert der 8. Leipziger Hörspielsommer ab 20 Uhr einzigartige Interpretationen alter Mythen und Sagen: Das Nibelungenlied wird zum Musical und die Abenteuer des Odysseus zum illustren Live-Hörspiel von Elektrodyssee. Auf Polen richtet sich der Blick am Samstagabend. Dabei werden in drei Hörspielen verschiedene Facetten unseres Nachbarlandes gezeigt. Ein besonderes Highlight erwartet die Zuhörer zum Festivalfinale am 26. Juli: In finanzieller Not schrieb Ingmar Bergman in den 50er Jahren nach Motiven des grimmschen Märchens "Von dem Fischer un syner Fru" das Drehbuch für eine Komödie. Verfilmt wurde es nie, jedoch nahm sich ein Hörspielmacher "Fisch - Farce für den Film" an. Schon fast traditionell endet der Abend und der Hörspielsommer mit Feuerjonglage der Gruppe iskra.
Auch das Kinderprogramm hat noch einige Highlights parat. Eher ungewöhnliche Protagonisten kommen am Freitagnachmittag zu Wort: Schuhe werden ihre persönlichen Geschichten erzählen. Einem Pantoffel, der von einem Piratenleben träumt, wird André Kudernatsch live auf der Wiese Leben einhauchen. Live-Besuch wird auch am Samstag, den 24. Juli, um 16 Uhr erwartet. Die STÜBA philharmonie kommt mit ihren Puppenspielern, Sprechern und Musikern vorbei und stellen ihre Version von Salman Rushdies "Harun und das Meer der Geschichten" vor.
Am letzten Festivalsonntag kommt der Hörspielnachwuchs in ganz anderem Sinne zu Wort – gleich zwei Preisverleihungen stehen an: Zuerst wird der Gewinner des 2. Kinder- und Jugendwettbewerbes bekannt gegeben. Im Anschluss wird die Jury, bestehend aus Harry Rowohlt, Carsten Brandau und Nicole Standtke, verkünden, welche drei Hörspiele sich im Wettbewerb des Leipziger Hörspielsommers durchsetzen konnten. Der Hörspielwettbewerb für nichtprofessionelle Hörspielmacher und Hörspielmacherinnen findet in diesem Jahr zum achten Mal statt. 81 Stücke hatten den Leipziger Hörspielsommer erreicht. Täglich wird ab 19 Uhr eine Auswahl der besten 19 Einsendungen auf dem Festival vorgestellt.
Am vorigen Wochenende hat das Festival einen wunderbaren Start hingelegt. "Nach kleinen technischen Problemen, die der Hitze geschuldet waren, ging es richtig gut los. Wir hatten viel Publikum, besonders zu den Live-Acts strömten die Leute auf die Wiese. Aber auch unser Themenabend "Modern Love" ist richtig gut angekommen." freut sich die
Festivalinitiatorin Sophia Littkopf.
Beim Anblick der vollen Wiese ist die Festivalpraktikantin Heike Broeckerhoff begeistert: "Die Stimmung ist einfach toll und die Leute sind alle so freundlich. Es macht richtig Spaß!"
Die Wetteraussichten sind gut und somit steht dem Hörspielvergnügen in den nächsten Tagen nichts im Wege. Noch bis zum 25. Juli lädt Deutschlands größtes Hörspielfestival Hörspielbegeisterte jeden Alters in den Richard-Wagner-Hain, wo sie wochentags ab 17 Uhr, am Wochenende bereits ab 15 Uhr auf der Wiese liegend einem abwechslungsreichen Programm lauschen können. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zum Programm und zum Festival gibt es unter
www.hoerspielsommer.de.
Neues vom Hörspielsommer
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Jury des 8. Leipziger Hörspielsommers kürt die besten Beiträge in den Kategorien "Beste Inszenierung", "Beste Idee" und "Beste Sprecher" / Hörspielsommer-Publikum wählt bestes Kinder- und Jugendhörspiel
ACHTUNG, SPERRFRIST: Bitte nicht vor dem 25. Juli 2010, 20:00 Uhr veröffentlichen
Leipzig, 25. Juli 2010 – Nervtötende Spam-Mails, ein digitaler Anrufbeantworter und ein besetztes Fabrikgelände spielen tragende Rollen in den Gewinnerstücken des Wettbewerbs des 8. Leipziger Hörspielsommers. Aus den insgesamt 81 Einsendungen kürte die Jury die drei besten; außerdem wurden drei lobende Erwähnungen ausgesprochen. Der Jury gehörten Nicole Standtke (Redakteurin bei MDR Figaro), Carsten Brandau (Hörspielmacher und Gewinner des Vorjahres) sowie Harry Rowohlt (Übersetzer und Autor) an. Die Gewinnerstücke werden von MDR FIGARO, Kulturpartner des Hörspielsommer, in einer Sendung in Ausschnitten bis zu 25 Minuten präsentiert. Die Ausstrahlung wird mit je 600 Euro honoriert.. Die feierliche Preisverleihung findet am letzten Festivaltag, dem 25. Juli 2010 um 19:00 Uhr im Richard-Wagner-Hain statt.
Das Stück mit dem provokanten Titel "This is your penis: 8--o And this is your penis on drugs: 8=====O" von Jan Frederik Vogt erhielt den Preis in der Kategorie "Beste Inszenierung". Ob Werbung für Potenzpillen, familiäre Unglücksfälle oder Kettenbriefe – auf amüsante Weise werden dort die Inhalte der Spam-Mails thematisiert, die tagtäglich unsere virtuellen Postfächer überfluten. Die Jury überzeugte Vogts Werk "in allen Punkten, die ein gutes Hörspiel ausmachen: Die Idee ist großartig, die Umsetzung gekonnt und nicht gewollt – und am Ende haben wir mit viel Humor wieder ein bisschen mehr darüber erfahren, warum diese Welt, in der wir leben, alles andere als rund ist."
In der Kategorie "Beste Idee" wurde "Wir bleiben alle." von Andreas Kubitza geehrt. In einer Collage aus Live-Berichterstattung, Hintergrundinformationen und Meinungsäußerungen erzählt Kubitza die Geschichte eines autonomen Kulturzentrums auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik "Topf & Söhne", die Krematoriumsöfen für Konzentrationslager herstellte. Mit dem Stück, das aufgrund seines realen Gegenstands und der Art und Weise seiner Inszenierung fast schon als Feature bezeichnet werden könnte, sei Kubitza ein "im besten Sinne des Wortes politisches Hörspiel" gelungen, lobte die Jury.
Den Preis in der Kategorie "Beste Sprecher" erhielt das Hörspiel "Dein Schweigen" von Katja Fischer, Rebecca Schuster und Felix Renard. Das Stück entfaltet nur mit Hilfe von Sprüchen auf dem Anrufbeantworter der Protagonistin Tina eine spannungsreiche Geschichte. Von der Leistung der Sprecher zeigte sich die Jury beeindruckt: "Insbesondere Gordon Kämmerer vermag seiner Figur des Andreas eine derartige Tief- und Abgründigkeit zu verleihen, dass es dem Hörer immer wieder kalt den Rücken runter läuft."
Über die drei Preise hinaus sprach die Jury drei lobende Erwähnungen aus: für das Hörspiel "Zimmer 315" von Catharina Göldner, für die Sprecherin Angela Wiedermann aus dem Stück "Dunărea, Dunav, Duna, Dunaj, Donau geht" von Nina Hoechtl sowie für den Sprecher Markus Fennert aus Vogts "This is your penis: 8--o And this is your penis on drugs: 8=====O".
Auch der Sieger des Kinder- und Jugendhörspielwettbewerbs, der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand, steht fest. Das Publikum, das bis Freitag online unter www.lvz-online.de/hoerspielsommer über die Wettbewerbsbeiträge abstimmen konnte, entschied mit großer Mehrheit für "Tales of Terratana", produziert von der Schulradio Ag "DiLämma" des Carl-Laemmle-Gymnasiums Laupheim. Die Gewinner erhalten Aufnahmetechnik im Wert von 500 Euro. Die Beiträge des Kinder- und Jugendwettbewerbs werden am Sonntag, dem 25. Juli 2010 zwischen 16:00 und 18:00 Uhr auf der Hörspielsommer-Wiese im Richard-Wagner-Hain präsentiert; im Anschluss findet die Siegerehrung statt.
Begründung der Jury
Wettbewerb des 8. Leipziger Hörspielsommers
ACHTUNG, SPERRFRIST: Bitte nicht vor dem 25. Juli 2010, 20:00 Uhr veröffentlichen"This is your penis: 8--o And this is your penis on drugs: 8=====O"
von Jan Frederik VogtSpam-Mails – wen nerven sie nicht? Wer fühlt sich nicht von ihnen belästigt? Wer benutzt keinen Filter, um sich dieser teils obszönen, teils obskuren elektronischen Post zu erwehren? Offenbar Jan Frederik Vogt. Und das ist unser Glück. Denn Vogt ist es gelungen, den Kosmos der SpamMails in ein Hörspiel zu verwandeln. Wir hören Marktschreiern zu, die uns um jeden Preis Viagra verkaufen wollen. Wir hören uns die Geschichte des Müllermilch-Müllers an, die uns in bester "Sendung mit der Maus"-Manier dargeboten wird. Wir hören mit Pathos vorgetragene familiäre Unglücksfälle, sehnsüchtige Bekanntschaftsanzeigen, drohende Kettenbriefe und so weiter und so fort – wir hören Spam-Mails. Vogts Hörspiel "This is your penis: 8--o And this is your penis on drugs: 8=====O" überzeugt in allen Punkten, die ein gutes Hörspiel ausmachen: Die Idee ist großartig, die Umsetzung gekonnt und nicht gewollt – und am Ende haben wir mit viel Humor wieder ein bisschen mehr darüber erfahren, warum diese W
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der wir leben, alles andere als rund ist. Die Jury verleiht Jan Frederik Vogt für sein Hörspiel "This is your penis: 8--o And this is your penis on drugs: 8=====O" den Preis in der Kategorie "Beste Inszenierung"."Wir bleiben alle"
von Andreas KubitzaEin Hörspiel ist ein Hörspiel. Es kann in einer in sich geschlossenen Inszenierung eine fiktive Geschichte erzählen. Zum Beispiel. Es kann aber auch seine Genre-Grenzen sprengen und mittels Originaltönen in die Nähe des Features rücken. Wie zum Beispiel bei Andreas Kubitza. Dann stellt sich die Frage, ob sein Hörspiel "Wir bleiben alle" tatsächlich ein Hörspiel ist. Ist es, hat die Jury beschlossen – nicht zuletzt, weil sie das Thema von "Wir bleiben alle" sehr viel mehr interessiert hat als die leidige GenreFrage.
Wir hören, wie die Polizei ein von jungen Leuten besetztes Gelände räumt, das einmal eine Fabrik gewesen ist. Wir hören davon, dass diese Fabrik "Topf & Söhne" hieß und Krematoriumsöfen für Konzentrationslager wie Auschwitz und Buchenwald baute und optimierte. Wir hören, dass die Besetzer ein autonomes Kulturzentrum auf diesem Fabrikgelände eingerichtet und die vergessene Geschichte des Ortes ins Bewusstsein der Stadt geholt haben. Und wir hören, wie die Stadt auf diese Initiative reagiert. Wie die Bürger reagieren, die Politiker.
In Form einer Collage schneidet Kubitza Live-Berichterstattung, Hintergrundinformationen und Meinungsäußerungen in- und gegeneinander. Und dabei gelingt ihm mit "Wir bleiben alle" ein – im besten Sinne des Wortes – politisches Hörspiel. Ein Hörspiel, das weit über sein konkretes Thema hinausweist und von der immer währenden Auseinandersetzung mit der Vergangenheit erzählt.
Andreas Kubitzas Hörspiel "Wir bleiben alle" erhält den Preis in der
Kategorie "Beste Idee"."Dein Schweigen"
von Katja Fischer, Rebecca Schuster und Felix RenardEgal, was wir sagen, wie wir es meinen, das verraten unsere Augen, unsere Mimik, unser ganzer Körper. Doch all das fällt im Hörspiel weg. Weshalb wir im Hörspiel auf gute Sprecher angewiesen sind. Auf Sprecher, die mit ihrer Stimme lebendige Figuren entwerfen. Figuren, die etwas wollen. Die schmeicheln, drohen und schwindeln, um ihr Ziel zu erreichen. Die leiden und lachen – und manchmal liegen die gegensätzlichsten Gefühle so dicht beieinander, dass ein Sprecher sie in einem einzigen Wort aufeinanderprallen lassen muss. Damit wir ihm die Lebendigkeit seiner Figur abnehmen. Und damit sich eine spannungsreiche Geschichte entfaltet, die nicht explizit ausgesprochen werden muss. Genau das ist Katja Fischer, Rebecca Schuster und Felix Renard in ihrem Hörspiel "Dein Schweigen" gelungen. Einerseits, weil ihr Hörspiel, das lediglich aus Texten besteht, die verschiedene Personen auf Tinas Anrufbeantworter sprechen, schon rein formal geschickt gebaut ist. Andererseits aber eben, weil
sie mit
Sprechern arbeiten, die dieses Hörspiel tragen und deren Leistung die Jury beeindruckt hat. Insbesondere Gordon Kämmerer vermag seiner Figur des Andreas eine derartige Tief- und Abgründigkeit zu verleihen, dass es dem Hörer immer wieder kalt den Rücken runter läuft. Und deshalb verleiht die Jury dem Hörspiel "Dein Schweigen" den diesjährigen Preis in der Kategorie "Beste Sprecher"."Zimmer 315"
von Catharina GöldnerEs gibt Geschichten, die es nicht gibt. Die von Anna und Hans ist so eine Geschichte. Die Geschichte einer Liebe, die vor zwölf Jahren beginnen sollte, als Hans auf Anna wartete. Im Zimmer Nummer 315. Aber Anna kam nicht. Und Hans wartete. Zwölf Jahre lang wartete Hans in diesem Hotelzimmer Nummer 315. Er richtete sich häuslich ein und wurde Schriftsteller. Und plötzlich passiert das, was eigentlich vor zwölf Jahren hätte passieren sollen: Anna klopft an die Tür. Zwölf Jahre zu spät. Weshalb es sie gar nicht gibt, diese Geschichte von Anna und Hans. Und trotzdem: Mit viel Einfühlsamkeit, mit Mut zur Stille und einem feinen Gespür für Zwischentöne erzählt Catharina Göldner hiervon in ihrem Hörspiel "Zimmer 315", so dass man zumindest die Möglichkeit dieser Geschichte erahnen kann – und mehr noch als die Tatsächlichkeit einer Begebenheit, ist es doch gerade die Möglichkeit einer Geschichte, die uns immer wieder verzaubert.
Für ihr Hörspiel "Zimmer 315"spricht die Jury Catharina Göldner eine lobende Erwähnung aus. -
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8. Leipziger Hörspielsommer war ein voller Erfolg
Leipzig, 3. August 2010 - Es wurde gehört, gespielt und auch der Sommer machte seinem Namen alle Ehre: Der 8. Leipziger Hörspielsommer lockte tausende Hörspielliebhaber in den Richard-Wagner-Hain zum gemeinsamen Geschichtenlauschen und Ausspannen. Groß und klein genossen bei überwiegend freundlichem Wetter ein vielfältiges Hörspiel- und Bühnenprogramm.
Die Atmosphäre während des Leipziger Hörspielsommers, dem größten Hörspielfestival des Landes, ist schon eine ganz besondere: Die gesamte Konzentration ist auf den einen Sinn gerichtet, man liegt in der Natur und ist den unterschiedlichsten Witterungen ausgesetzt, man hört für sich und ist doch nicht allein.
Und zu Hören gab es Allerhand: Komisches, Nachdenkliches, Spannendes. Mucksmäuschenstill wurde es am Sonntagabend bei der Liebesgeschichte "Gut gegen Nordwind". Dicht an dicht tummelten sich die Menschen auf der Hörspiel-Wiese und lauschten aufmerksam der E-Mail-Korrespondenz von Emmi und Leo. Viel gelacht wurde noch einmal am letzten Abend, bei "Fisch - Farce für den Film", einem surrealen Märchen von Ingmar Bergmann. Trotz strömendem Regen am Freitagabend bejubelten ca. 50 Hartgesottene die live-aufgeführte, elektronische Version der Odyssee, "Elektrodyssee".
Auch die jungen Hörspielohren kamen auf ihre Kosten, ein kunterbuntes Programm begeisterte Kinder wie Eltern. Gespanntes Ohrenspitzen war bei "Das Wunder von Björn" zu beobachten, der Geschichte von Björn und seinen ganz besonderen Torwarthandschuhen? Großen Anklang fanden bei den Kindern die beiden Märchenerzähler Uwe Hilbig und Dörte Henschel, wie auch das musikalische Puppenspiel der STÜBAphilharmonie.
"Besonders stolz sind wir dieses Jahr auf unsere beiden Wettbewerbe. Die Publikumsabstimmung des 2. Kinder- und Jugendwettbewerbs auf LVZ-Online fand große Resonanz. Die Jury des 8. Internationalen Wettbewerb war prominent besetzt und es war ein großer Spaß mit Harry Rowohlt.", verrät die Hörspielsommer-Initiatorin Sophia Littkopf.
Den Kinder- und Jugendwettbewerb gewann eine Schülergruppe des Carl-Laemmle-Gymnasiums Laupheim mit "Tales of Terratana" - für die Zukunftsgeschichte entschied sich das Publikum per Mausklick auf den Seiten der LVZ-Online.Die Jury des Erwachsenen-Wettbewerbs zeichnete Jan Fredrik Vogts Spam-Mail-Collage "This is your penis: 8--o And this is your penis on drugs: 8=====O" als "Beste Inszenierung" aus. Katja Fischer, Rebecca Schuster und Felix Renard, Studenten der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, erhielten den Preis in der Kategorie "Beste Sprecher" für das Hörspiel "Dein Schweigen". Auch Andreas Kubitza überzeugte mit der Geschichte eines autonomen Kulturzentrums auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik "Topf & Söhne", die Krematoriumsöfen für Konzentrationslager herstellte: In der Kategorie "Beste Idee" wurde sein Stück "Wir bleiben alle." geehrt.
"Als ich am Freitag angekommen bin, hat es wie immer geregnet, aber dann wurde es stündlich besser. Entspannte Stimmung, lockere Leute - Leipzig eben." plaudert Wettbewerbsgewinner Andreas Kubitza nach der Preisverleihung. Auch Initiatorin Littkopf zeigt sich begeistert und resümiert: "Ich bin überaus zufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen Hörspielsommers. Wir, der Hörspielsommer e.V., freuen uns schon jetzt sehr auf das Festival 2011."
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Die Preisträger des Wettbewerbs des Leipziger Hörspielsommers 2010 bei MDR Figaro
Leipzig, 24. November 2010 - Am 29.11.2010 stellt MDR Figaro um 22 Uhr in der Sendung "... warum diese Welt, in der wir leben, alles andere als rund ist" die Preisträger des Wettbewerbs des Leipziger Hörspielsommers 2010 vor. Zu hören sind Ausschnitte aus den Stücken "Wir bleiben alle" von Andreas Kubitza, "This is your penis: 8--o, and this is your penis on drugs: 8=====o" von Jan Frederik Vogt und "Dein Schweigen" von Katja Fischer, Rebecca Schuster und Felix Renard. Die drei Hörspiele konnten sich in diesem Sommer gegen 79 weitere Einsendungen durchsetzen.
Jan Frederik Vogt erhielt den Preis für die "Beste Inszenierung" für seine unterhaltsame Vertonung von Spam-Mails, mit der er uns einen humorvollen Blick auf die Welt, in der wir leben, zeigt. Als O-Ton-Kollage präsentiert Andreas Kubitza sein dokumentarisches Hörspiel, dass sich mit der Räumung des Geländes der ehemaligen Firma Topf & Söhne in Erfurt auseinandersetzt. Er erhielt dafür den Preis in der Kategorie "Beste Idee". Das Stück "Dein Schweigen" konstruiert seine Handlung ausschließlich aus den Aufnahmen eines Anrufbeantworters, es erhielt den Preis in der Kategorie "Beste Sprecher".
Seit 2003 veranstaltet der Hörspielsommer e.V. Deutschlands größtes Open-Air-Hörspielfestival sowie den festivalbegleitenden Hörspielwettbewerb. Dieser bietet Nachwuchstalenten, die (noch) nicht professionell arbeiten, eine Präsentationsplattform. Kulturpartner MDR Figaro stellt darüber hinaus jedes Jahr die Gewinnerstücke in Auszügen im Radio vor.
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Aufruf zum Hörspielwettbewerb des 9. Leipziger Hörspielsommers
Leipzig, 02. Februar 2011 – Deutschlands größtes Hörspielfestival gibt dem Nachwuchs der Hörspielszene auch dieses Jahr wieder die Chance, sich zu beweisen. Der 9. Leipziger Hörspielsommer schreibt dafür einen Wettbewerb für all diejenigen aus, welche nur in geringer Zahl Hörspiele veröffentlicht und noch nicht zusammen mit öffentlich-rechtlichen Sendern produziert haben. Der Einsendeschluss ist der 01. April 2011.
Die besten Einsendungen werden durch eine Auswahlkommission bestimmt und während des zehntägigen Festivals vorgestellt. Eine hochkarätig besetzte Jury bestimmt anschließend drei Gewinnerstücke, die von unserem Kulturpartner MDR FIGARO in einer Sondersendung in Ausschnitten vorgestellt werden. Die drei Gewinner erhalten einen Lizenzvertrag verbunden mit einem Übernahmehonorar von je 600 EUR..
Der Leipziger Hörspielsommer ist Deutschlands größtes Hörspielfestival. Ausgerichtet wird es jedes Jahr kostenlos im Leipziger Stadtpark durch den Hörspielsommer e. V. Der Wettbewerb des Hörspielsommers macht sich auch im neunten Jahr zur Aufgabe, eine vielfältige Hörspiellandschaft zu fördern und unbekannten wie semiprofessionellen HörspielautorInnen eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten zu geben. Dazu können die KünstlerInnen untereinander in Kontakt treten, sich austauschen und neue Anregungen, konstruktive Kritik und wertvolle Tipps für weitere Produktionen erhalten.
Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie das Anmeldeformular zum Wettbewerb sind im Internet unter www.hoerspielsommer.de zu finden.
Hier klicken, um sich abzumelden:
http://hoerspiel.tamotua-sad.d…ab69f8e13f14b405e038deb64 -
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Aufruf zum Kinder- und Jugendhörspielwettbewerb des 9. Leipziger Hörspielsommers
Leipzig, 08. Februar 2011 – Deutschlands größtes Hörspielfestival gibt den Junioren der Hörspielszene auch dieses Jahr wieder die Chance, sich zu beweisen. Der 9. Leipziger Hörspielsommer veranstaltet dafür in Kooperation mit LVZ-Online den 3. Kinder- und Jugendwettbewerb. Dieser richtet sich an alle eifrigen HörspielmacherInnen, die nicht älter als 18 Jahre sind und voller guter Ideen stecken. Der Einsendeschluss ist der 01. April 2011. Die besten Einsendungen und ihre Macher werden dem Publikum während des Festivals vorgestellt.
Das Gewinnerstück wird im Rahmen einer Online-Abstimmung ermittelt, die in Kooperation mit dem Webportal der Leipziger Volkszeitung stattfindet. Dort werden die besten Beiträge des Wettbewerbs zum Anhören bereitgestellt und das Publikum kann per Anruf oder SMS seinen Favoriten wählen. Die Gewinnerin oder der Gewinner der Abstimmung wird mit einem erstklassigen Sachpreis prämiert.
Der Leipziger Hörspielsommer hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche mittels des Wettbewerbes für den aktiven Umgang mit Hörspielen zu begeistern und ihre Kompetenzen im Bereich Medien zu stärken.
Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie das Anmeldeformular zum Wettbewerb 2010 sind im Internet unter www.hoerspielsommer.de zu finden.
Hier klicken, um sich abzumelden:
http://hoerspiel.tamotua-sad.d…b70f45317ffd281241fa66502 -
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Ausschreibung zum 9. Internationalen Hörspielwettbewerb und 3. Kinder und Jugendwettbewerb
Der Leipziger Hörspielsommer ist Deutschlands größtes Hörspielfestival.
Seit bereits 9 Jahren wird jeden Sommer für 10 Tage ein täglich
wechselndes Programm aus über 80 Hörspielen für Jung und Alt im
Leipziger Stadtpark präsentiert. Ziel des Festivals ist es, eine
vielfältige Hörspiellandschaft zu fördern und unbekannten sowie
semiprofessionellen HörspielautorInnen, -regisseurInnen und
-produzentInnen eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten zu
bieten.Hierzu schreibt der Hörspielsommer zwei Wettbewerbe aus: Den 9.
Internationalen Hörspielwettbewerb, dessen Gewinnerstücke von MDR Figaro
präsentiert und mit einer 600 € hohen Vorführlizenz honoriert werden
sowie den 3. Kinder- und Jugendwettbewerb, der mit Sachpreisen das beste
Stücke würdigt.Einsendeschluss ist der 1. April 2011.
Nähere Informationen und das Teilnahmeformular unter: [www.hoerspielsommer.de] <[http://www.hoerspielsommer.de/]
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Der Hörspielsommer e. V. stellt auf der Leipziger Buchmesse seine erste Publikation Hörspielplätze – Positionen zur Radiokunst vor
Leipzig, 11. März 2011 – Braucht das Hörspiel das Radio? Und wer macht heute eigentlich wie Hörspiel? In Hörspielplätze – Positionen zur Radiokunst wird in 10 Beiträgen die aktuelle Situation des Hörspiels aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Die Publikation, die vom Leipziger Hörspielsommer e. V. herausgegeben wird, vereint Aufsätze, die aus dem Symposion Attention, please! Das Hörspiel im Zeitalter der verkürzten Aufmerksamkeitsspanne hervorgegangen sind. Außerdem enthält sie Beiträge, die die Arbeit und Position des Leipziger Hörspielsommers in der deutschen Hörspiellandschaft dokumentieren. Die Veröffentlichung richtet sich an ein breites Publikum und wird durch Bildmaterial, eine mp3-CD mit 16 ausgezeichneten Produktionen des festivalbegleitenden Wettbewerbs sowie weiteren Hörbeispielen ergänzt. Am Freitag, den 18.03. wird die Publikation um 12 Uhr auf der Bühne der Hörspiel-Arena (Halle 3) vorgestellt. Während der gesamten Messe ist sie an Stand B 310 in Halle 3 zu finden.
Seit 2003 veranstaltet der Hörspielsommer e. V das deutschlandweit größte Hörspiel-Open Air. Nach acht erfolgreichen Festivals, fünf internationalen Hörspielwettbewerben im Rahmen der Leipziger Buchmesse, zahlreichen Kooperationen mit Initiativen, Sendern und Verlagen sowie der Ausrichtung eines Hörspielsymposions bringt der Verein nun eine Publikation heraus, die sich auf vielfältige Weise mit dem Medium Hörspiel und der Hörspielkultur auseinandersetzt.
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Der Einsendeschluss des 9. Internationalen Hörspielwettbewerbs und des 3. Kinder- und Jugendhörspielwettbewerb endet am 1. April 2011
Leipzig, 22. März 2011 – Noch bis zum 1. April können HörspielmacherInnen ihre Produktionen zum 9. Internationalen Hörspielwettbewerb des Leipzigers Hörspielsommers, Deutschlands größtes Open-Air-Hörspielfestival, einreichen. Die Stücke können maximal 45 Minuten lang sein und dürfen noch nicht im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gelaufen sein. Eine Vorauswahl aus den besten Einsendungen wird täglich im Programm des Festivals vorgestellt. Daraus ermittelt eine Jury, besetzt durch MDR Hörspielredakteur Tobias Barth, Komponist und Hörspielmacher Felix Kubin, Hörspielregisseurin Alice Elster und die Wettbewerbsgewinnerin von 2010, Katja Fischer, drei Siegerstücke. Diese werden von MDR Figaro in Ausschnitten in einer Sondersendung präsentiert und mit einem Lizenzvertrag, der ein Übernahmehonorar von je 600 EUR beinhaltet, prämiert.
HörspielmacherInnen unter 18 Jahren können sich mit ihren Stücken beim Kinder- und Jugendhörspielwettbewerb bewerben, den der Leipziger Hörspielsommer dieses Jahr zum dritten Mal ausrichtet. Insbesondere Schulen und Medienwerkstätten können sich mit Produktionen unter 20 Minuten Länge am Wettbewerb beteiligen. Das Siegerstück wird im Rahmen einer Abstimmung auf LVZ Online ermittelt. Dem Gewinnerteam winken tolle Technikpreise für weitere Hörspielproduktionen.
Der Leipziger Hörspielsommer lockt seit 2003 jeden Sommer tausende Hörspielbegeisterte aus ganz Deutschland in den Leipziger Stadtpark. Dort werden während der zehn Festivaltage rund 80 Hörspiele kostenfrei präsentiert. Das Anmeldeformular und weitere Informationen sind unter www.hoerspielsommer.de zu finden.
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„Hörspielplätze. Positionen zur Radiokunst“ ist eine aufschlussreiche Lektüre zu Radiokunst und Hörspiel und jetzt im Buchhandel erhältlich. Dem vom Hörspielsommer e.V. herausgegebenen Buch liegt eine CD mit Hörspielen bei.
Leipzig, 31. März 2011 – Der Hörspielsommer e. V. legt seine erste Publikation vor. Mit dem Titel „Hörspielplätze. Postionen zur Radiokunst“ ist dem Ausrichter des Leipziger Hörspielsommers eine umfassende Sammlung von Beiträgen wichtiger Hörspielmacher und Branchenkenner gelungen. Erschienen ist der Band im Dresdner Verlag Voland & Quist. Das Buch vereint auf 216 Seiten eine Vielzahl aktueller Perspektiven zum Thema Hörspiel. AutorInnen verschiedener Disziplinen, KünstlerInnen und RadiomacherInnen diskutieren die gesellschaftliche Relevanz und Möglichkeiten akustischen Schaffens. Wo hat das Hörspiel seinen Platz? Was hat es mit anderen Kunstformen zu tun? In welchem Verhältnis stehen freie und institutionalisierte Hörspielproduktion?
Die Publikation veröffentlicht Beiträge, die aus dem vom Hörspielsommer e. V. organisierten Symposion „Attention, please! – Das Hörspiel im Zeitalter der verkürzten Aufmerksamkeitsspanne“ hervorgegangen sind. Außerdem enthält sie Texte, die das Wirken des Festivals Leipziger Hörspielsommer in der deutschen Hörspiellandschaft dokumentieren. Auf einer beigefügten MP3-CD sind 16 ausgezeichnete Produktionen des festivalbegleitenden Wettbewerbs sowie weitere Hörbeispiele zu finden.
Hörspielsommer e.V. (Hg.) – Hörspielplätze. Positionen zur Radiokunst Buch + MP3-CD, Softcover mit Plakat, 216 Seiten, Euro 24,90 (D) JournalistInnen können ein Rezensionsexemplar anfordern bei: Verlag Voland & Quist, Sebastian Wolter, Zschochersche Str. 79b, 04229 Leipzig Tel. 0341-246 79 40 / Fax: 0341-246 79 41 / wolter@voland-quist.de
Der Hörspielsommer e. V. engagiert sich für eine verbesserte Wahrnehmung und Würdigung des Mediums Hörspiel. Hierfür veranstaltet der Verein seit 2003 jährlich den Leipziger Hörspielsommer, Deutschlands größtes Hörspielfestival. Zudem organisiert er wissenschaftliche Symposien sowie Nachwuchswettbewerbe und gibt Fachinformationen heraus.
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Ohren auf, Kopfkino an – Hörspielnachwuchs präsentiert sich in Leipzig
======================================================================Der Leipziger Hörspielsommer hat 34 Beiträge für die diesjährigen Wettbewerbe ausgewählt
----------------------------------------------------------------------------------------Leipzig, 17. Mai 2011 – Deutschlands größtes Hörspielfestival erreichten zu seinen beiden Wettbewerben insgesamt 106 Einsendungen, 34 sind nun eine Runde weiter.
Am 3. Kinder- und Jugendhörspielwettbewerb beteiligten sich 32 AutorInnen im Alter von bis zu 18 Jahren. Die zehn Stücke in der engeren Auswahl sind vom 1. Juli bis 15. Juli im Webportal der Leipziger Volkszeitung zu hören und jeder kann online oder per Telefon für seinen Favoriten stimmen. Das Gewinnerhörspiel wird mit einem Technikpreis belohnt, die Abstimmenden können ein Hörspielpaket gewinnen.
Für den 9. Internationalen Hörspielwettbewerb gingen 74 Beiträge aus Deutschland, Südafrika, Ecuador, Frankreich und Österreich ein. 24 davon wurden in den Wettbewerb gewählt. Zu hören sind sie im Programm des diesjährigen Hörspielsommers täglich zwischen 19 und 20 Uhr.
Eine hochkarätig besetzte Jury bestimmt die drei Gewinnerstücke, die von MDR FIGARO in einer Sondersendung in Ausschnitten vorgestellt werden. Die JurorInnen sind: Tobias Barth (Hörspielredakteur MDR Figaro), Alice Elstner (Hörspielregisseurin und -autorin), Katja Fischer (Hörspielmacherin, Wettbewerbsgewinnerin 2010), Andrea Kilches (Koordinatorin Radio Blau), Felix Kubin (Musiker, Komponist, Hörspielmacher). Die drei GewinnerInnen erhalten einen Lizenzvertrag verbunden mit einem Übernahmehonorar von je 600 EUR. Ihre Bekanntgabe ist der Höhe- und Endpunkt des Festivals.
Das Team des Hörspielsommers ist beeindruckt von der großen Anzahl und der hohen Qualität der Einsendungen. Im Vergleich zu den Vorjahren hätten sie besonders technisch noch einmal zugelegt. Und die Beiträge des Kinder- und Jugendwettbewerbs müssten den Vergleich mit den „Großen“ nicht scheuen. Dramaturgisch zeige sich ein starker Trend hin zu Kurzhörspielen.
Seit 2003 lockt das Open-Air-Hörspielfestival jeden Sommer Tausende in den Richard-Wagner-Hain in Leipzig. Dieses Jahr können die Klangkinofans ihre Picknickdecken dort zwischen dem 8. und 17. Juli ausbreiten. Über 80 Hörgeschichten werden sie zum Lachen, Staunen, Nachdenken und Mitfiebern bringen.
Kurz und Knapp
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Deutschlands größtes Hörspielfestival, der Leipziger Hörspielsommer, hat für seine beiden Wettbewerbe aus 106 Einsendungen 34 Beiträge ausgewählt. Für den Kinder- und Jugendhörspielwettbewerb kann jeder online ab dem 1. Juli im Webportal der Leipziger Volkszeitung abstimmen. Die drei GewinnerInnen des Internationalen Hörspielwettbewerbs kürt eine Jury. Zu hören sind alle Wettbewerbsbeiträge während des Hörspielfestivals vom 8. bis zum 17. Juli im Richard-Wagner-Hain in Leipzig. -
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Pralles Programm für offene Ohren
=================================Das Programm des 9. Leipziger Hörspielsommers steht fest
--------------------------------------------------------Leipzig, 6.Juni 2011 – Das Programm des deutschlandweit größten Hörspielfestivals, Leipziger Hörspielsommer, ist fertig. Alle BesucherInnen der Freiluftveranstaltung können sich schon jetzt auf ein vielfältiges Hörvergnügen im Richard-Wagner-Hain freuen. Dort präsentiert der Hörspielsommer e.V. vom 8. bis 17. Juli eintrittsfrei 42 ausgewählte Verlags- und Senderstücke, 34 Wettbewerbsbeiträge und 12 Live-Acts. Das festivalbegleitende Programmheft mit detaillierten Stückinformationen steht ab dem 25. Juni in zahlreichen Leipziger Geschäften und während des Festivals zum Verkauf.
Das Kinderprogramm
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Das Hörspielangebot für Kinder und Familien beginnt an den Wochenenden um 15 Uhr und wochentags um 17 Uhr. Während der zehn Hörspielsommertage kommen hier singende Kühe, hüpfende Tennisbälle, traurige Vögel und sogar Jungen mit grünen Ohren zum Einsatz. Darüber hinaus werden die Märchenerzähler Uwe Hilbig und Dörte Hentschel sowie das Orchester STÜBAphilharmonie mit einem Puppenmusical die Bühne erobern. Kinder, die selber einmal ein Hörspiel produzieren wollen, können dies bei einer Hörspielwerkstatt am 10. Juli erlernen. Ein besonderes Highlight im Kinderprogramm ist der „Hörspiel-Weckruf“ am 13. Juli. Bei dieser Matinee-Veranstaltung wird schon ab 10 Uhr auf der Festivalwiese Programm geboten, unter Anderem eine Lesung der Deutschen Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig.Wettbewerb
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Im Rahmen des 9. Internationalen Hörspielwettbewerbs werden täglich zwischen 19 und 20 Uhr die insgesamt 24 besten Einsendungen und ihre MacherInnen vorgestellt. Das Programm rangiert dabei von philosophisch bis absurd. Am 17. Juli werden die drei Gewinnerstücke im Rahmen einer Preisverleihung auf dem Festival prämiert. Ebenfalls am 17. Juli werden von 15 bis 18 Uhr die zehn herausragendsten Einsendungen des Kinder- und Jugendhörspielwettbewerbs präsentiert, deren Siegerstück ab 1. Juli in einer Publikumsabstimmung auf LVZ Online ermittelt wird.Abendprogramm
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Die Hörspiele des Abendprogramms widmen sich täglich wechselnden Themen. Ab 20 Uhr wird das Publikum zu Butterfahrten mit Konsequenzen eingeladen oder in die Abgeschiedenheit der New Yorker U-Bahnschächte geführt. Dazu werden künstliche Paradiese sowie skurrile Lebens- und Liebeswelten offenbart. Live akzentuiert wird das Abendprogramm durch die Performances von „The Fuck Hornisschen Orchestra“, Felix Kubin, mephisto 97.6 und Konrad Küchenmeister sowie von den täglichen Lesungen des Deutschen Literaturinstitutes Leipzig.Kurz und Knapp
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9. Hörspielsommer vom 8. bis 17. Juli 2011 in Leipzig
13. Juli: „Hörspiel-Weckruf“ ab 10.00 Uhr
17. Juli: Preisverleihung 17.30 und 19.00Uhr
Kinderprogramm: Wochentags ab 17.00 Uhr, am Wochenende ab 15.00 Uhr
Wettbewerb: täglich zwischen 19.00 und 20.00 Uhr
Abendprogramm: täglich ab 20 Uhr
Komplettes Programm ab Mitte Juni auf http://hoerspielsommer.de oder im Programmheft -
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Hingelegt und Ohren auf!
========================Rasen frei für den 9. Leipziger Hörspielsommer
----------------------------------------------Leipzig, 5. Juli 2011 – Zum neunten Mal erlebt Leipzig einen Ohrenschmaus der ganz besonderen Art. Ab dem 8. Juli lädt der 9. Leipziger Hörspielsommer für zehn Tage zum kostenlosen Hörvergnügen unter freiem Himmel in den Richard-Wagner-Hain. Wochentags ab 17 Uhr und am Wochenende schon ab 15 Uhr öffnet er die Kanäle für eine abwechslungsreiche Auswahl aufregender Hörspiele, spannende Live-Acts, Workshops und Wettbewerbe.
Prominent eröffnet das Kinderprogramm das Festival am Freitag, den 8. Juli um 17 Uhr mit Geschichten von Astrid Lindgren und Christian Bieniek. Anschließend entführt das Abendprogramm um 20 Uhr zu wilden Butterfahrten. Dabei wird das Eis finnischer Einsamkeit gebrochen und so manche Geldbörse vertrauensseeliger RentnerInnen geplündert. Am Ende der Reise rocken „The Fuck Hornisschen Orchestra“ live ihr mitreißendes Verbalspektakel in die Ohren der spätabendlichen ZuhörerInnen.
Kleine Hörspielfans erwartet ein hochspannendes erstes Festivalwochenende. Warum Großeltern im hohen Alter manchmal wunderlich werden und wie man eine Party betrunkener Wölfe sprengt, erfahren sie am Samstag und Sonntag ab 15 Uhr. Aus längst vergessenen Zeiten berichtet dazu live der Geschichtenerzähler Uwe Hilbig. Am Sonntag ab 16 Uhr haben Kinder außerdem die Möglichkeit, in der Hörspielwerkstatt mit Radio Blau ein Hörspiel spielerisch umzusetzen.
Ein erster Höhepunkt im diesjährigen Abendprogramm ist das Live-Hörspiel „Paralektronoia“ von und mit Felix Kubin am 9. Juli um 22 Uhr. Der Experimentalmusiker, Filme- und Hörspielmacher surft am Samstag live auf Spulen, Windungen und Wellen durch die Gehirne der ZuhörerInnen und sucht dort nach verborgenen Stimmen. Ein höchst reizvoller Nervenkitzel! Mit „hoch5“ stellt der Leipziger Uni-Radiosender mephisto 97.6 am Sonntagabend ein weiteres Live-Hörspiel vor. In der klaustrophobischen Enge eines gen Himmel fahrenden Fahrstuhls heißt es auch hier tief durchatmen und Ruhe bewahren.
Ebenso packend wird der Wettstreit um die Lorbeeren der beiden Hörspielwettbewerbe. Die besten Stücke des 9. Internationalen Hörspielwettbewerbs können täglich zwischen 19 und 20 Uhr auf der Wiese am Elsterbecken mit den Ohren begutachtet werden. Den Gewinner des 3. Kinder- und Jugendwettbewerbs kann das Publikum noch bis zum 15. Juli im LVZ-Online Hörspielsommerportal http://www.lvz-online.de/hoerspielsommer selbst bestimmen.
Kurz und knapp
--------------9. Hörspielsommer vom 8. Bis 17. Juli 2011 am Richard Wagner Hain in Leipzig
Kinderprogramm: Wochentags ab 17 Uhr, am Wochenende ab 15 Uhr
Wettbewerb: 9. Internationaler Hörspielwettbewerb täglich von 19 bis 20 Uhr,
Kinder- & Jugendwettbewerb unter http://www.lvz-online.de/hoerspielsommer
Abendprogramm: täglich ab 20 Uhr
8. Juli: u.a. 22 Uhr Live: The Fuck Hornisschen Orchestra
9. Juli: u.a. 16 Uhr Live: Der Märchenerzähler Uwe Hilbig,
22 Uhr Live: Felix Kubin „Paralektronoia“
10 Juli: 16 Uhr Aktion: Hörspielwerkstatt mit Radio Blau,
21 Uhr Live: „hoch5“ von mephisto 97.6 -
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Hörgenuss im Überfluss - Halbzeit des 9. Leipziger Hörspielsommers
==================================================================Leipzig, 12. Juli 2011 – Deutschlands größtes Hörspielfestival zog in den letzten fünf Tagen wieder zahlreiche BesucherInnen vor die Lautsprecher am Leipziger Elsterufer. Jetzt geht der Hörspielsommer in die zweite Halbzeit und lockt bis zum 17. Juli mit einem ebenso abwechslungsreichen Hörspielprogramm in einmaliger Open-Air-Atmosphäre.
Kinder- und Vormittagsprogramm
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Am Mittwoch, den 13. Juli, können Hörspielfans schon vormittags die Picknickdecke ausbreiten, denn um 10 Uhr beginnt der „Hörspiel-Weckruf“. Unter dem Motto „Freundschaft und Glück“ werden nicht nur Hörspiele präsentiert. Die Märchenerzählerin Dörte Hentschel wird drei Geschichten vortragen und die Deutsche Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig eine Braille-Lesung darbieten. An den folgenden Nachmittagen können Kinder wie Eltern lustigen und spannenden Hörspielproduktionen lauschen, darunter „Die Drei ???“ sowie Geschichten von Cornelia Funke und Jostein Gaarder. Am Samstag, den 16. Juli, präsentiert die STÜBAphilharmonie um 16 Uhr Hans Christian Andersens „Die chinesische Nachtigall“ als orchestral begleitetes Puppenspiel.Hörspielwettbewerbe
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Besonders aufregend für die Jüngeren wird es noch einmal am 17. Juli, wenn die zehn besten Stücke des Kinder- und Jugendhörspielwettbewerbs vorgestellt werden und um 17:30 Uhr das Gewinnerhörspiel prämiert wird. Die Werke der erwachsenen Newcomer sind weiterhin täglich zwischen 19 und 20 Uhr auf der Festivalwiese zu hören. Hier werden u. a. die Wiedergeburt von Hunden, Hartz 5.1 und sprechende Blumen thematisiert. Am 17. Juli, um 19 Uhr, wird die prominent besetzte Jury die drei Siegerstücke des 9. Internationalen Hörspielwettbewerbs bekannt geben.Abendprogramm
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Das Abendprogramm changiert täglich ab 20 Uhr zwischen politisch, absurd und fantastisch: Am 13. Juli stehen die Schicksale gesellschaftlich Verlorengegangener und Verstoßener im Mittelpunkt. Der 14. Juli widmet sich dem Thema Demenz. Und während am 15. Juli zunächst unermüdlich geheiratet wird, dreht sich anschließend alles um die eheringfreie Beziehung zwischen Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre. Der Abend des 16. Juli ist ein Plädoyer auf den Rausch der Klänge: Im Anschluss an das Hörspiel „Die künstlichen Paradiese“ komponiert Konrad Küchenmeister live eine Geräusche-Sinfonie aus Alltagsgegenständen. Mit dem atmosphärischen Stück “Der Novembermann“ und einer fulminanten Feuershow verabschiedet sich nach zehn Tagen und über 70 Hörspielen der
9. Leipziger Hörspielsommer von seinem Publikum.Kurz und Knapp:
===============9. Leipziger Hörspielsommer bis zum 17. Juli im Richard-Wagner-Hain am Elsterufer
Kinderprogramm: Wochentags ab 17 Uhr, am Wochenende ab 15 Uhr, 16. Juli STÜBAphilharmonie um 17 Uhr
Wettbewerbe: 3. Kinder- & Jugendhörspielwettbewerb, 17. Juli Preisverleihung um 17:30 Uhr, 9. Internationaler Hörspielwettbewerb täglich von 19 bis 20 Uhr, 17. Juli Preisverleihung um 19 Uhr
Abendprogramm: täglich ab 20 Uhr, 13. Juli „Hörspiel-Weckruf“ um 10 Uhr, 16. Juli Konrad Küchenmeister um 21:30 Uhr, 17. Juli Feuershow mit iskra – Der Funke um 22 Uhr -
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Leipzig, 17. Juli 2011 – Ein- und Ausblicke in Vergangenheit und Zukunft, absurde Gedankenexperimente, Skurriles und Ernstes aus elektronischen Welten sowie aus dem analogen Leben: Darum ging es in den Gewinnerstücken des Internationalen Hörspielwettbewerbs, den der Leipziger Hörspielsommer bereits zum neunten Mal festivalbegleitend ausgetragen hat. Aus den besten 24 Einsendungen wählte die fachkundige und hochkarätig besetzte Jury drei Gewinnerstücke. Diese werden von MDR Figaro, Kulturpartner des Festivals, in einer Sondersendung vorgestellt. Die Ausstrahlung wird mit je 600 Euro honoriert.
Die Gewinnerstücke lauten:
--------------------------"Kennst du schon Ken?", ein Hörspiel von Simon Kamphans und Matthias Lang, setzte sich in der Wettbewerbs-Kategorie "Beste Montage" durch. Im fiktiven Social Network "Mybook" will jeder mit Ken befreundet sein. Doch steckt hinter seinem Profil überhaupt ein Mensch? Und was will Ken wirklich? Die Jury beeindruckte die humorvolle und gekonnte Verklanglichung der digitalen Schriftsprache.
Den Preis in der Kategorie "Beste Idee" gewann das Hörspiel "Irgendwann kriegen wir euch alle" von Christof Pisl und Stefanie Heim. Der Hörer begibt sich auf eine Reise in eine elektronische, leistungsorientierte Zukunft, in der Menschen mit Sprach- und Wissensupdates gefüttert werden. Die Jury überzeugte die Idee des Hörspiels und ihre überraschende Umsetzung: „Die beiden Erzählstränge werden durch geschickte Montage ebenso gebrochen wie die möglichen Erwartungen des Hörers.“
Als "Beste Inszenierung" kürten die Juroren das Hörspiel "Der Tod und seine Kinder" von Martin Bauch und Sebastian Hocke. Nachdem eine Frau sich selbst verbrannte, wird ihre Vergangenheit ergründet. Ein Videotagebuch führt in die Kindheit der Frau, in die Jahre 1989/90. Sie und ihre Freunde wollten Widerstand leisten gegen das System der DDR, doch die kindliche Revolutionsromantik mündet in der Katastrophe. Die Jury bezeichnete das Hörspiel als atmosphärisch, dicht und spannend, lobte die Montagetechnik und die Mikrofonierung.
Außerdem sprach die Jury drei lobende Erwähnungen aus: "Quotenkönig" von Andreas Kubitza sei „eine intelligente, in kunstvoller Schnitttechnik aus O- Tönen und Presseberichten montierte Kritik am Medienspektakel“. Das Hörstück "Moordunkel" von Maria Antonia Schmidt nach einer Geschichte von Michael Ende faszinierte die Jury wegen des gelungenen musikalischen Umgangs mit der literarischen Textvorlage. Und das Hörspiel "Was kommt" von Daniel Wild besteche neben den geistreichen Dialogen vor allem durch die charmant gezeichneten, mit guten Sprechern besetzten Charaktere.
Den 3. Kinder- und Jugendwettbewerb des Leipziger Hörspielsommers gewann das Hörspiel "Frau Holle" der Klasse 2B der Erich-Zeigner- Grundschule Leipzig. Sie darf sich über ein großzügiges Technikpaket zur Produktion weiterer Hörspiele freuen.