Neue Serie "Geister-Schocker"

  • Egal kann gar nichts sein. Das liest sich so, als wenn man Fakten ignoriert, damit die eigenen Argumente (welche eigentlich?) besser oder überhaupt funktionieren.

    Mag sein das du das so liest, aber das gilt ja nicht zwingend für alle. Aber du kannst dir das "egal" auch wegdenken, wenn es dir dann besser gefällt, das ändert an der Aussage nicht viel. Ich ignoriere gar nichts, Fakten und Argumente habe ich mehrfach erwähnt. Wenn sie sich dir bisher nicht erschlossen haben, nützt es eigentlich auch wenig sie nun ein weiteres Mal aufzuführen. Aber ich mache es der Klarheit wegen gerne noch ein mal :


    Ob an den Geisterschockern ein Team oder mehrere Teams arbeiten ist bei zurückgefahrenen Output in Hinblick auf Möglichkeiten der Qualitätssteigerung egal, weil diese Möglichkeiten nicht davon abhängen, wie viele Leute Produzieren.


    - Produziert einer, hat aber in der gleichen Zeit nur noch den halbe Output zu liefern wäre Luft für qualitative Verbesserungen da
    - Produziert ein Team, gilt das gleiche
    - Produzieren mehrere Teams, haben aber in der gleichen Zeit nur noch den halbe Output zu liefern wäre ebenfalls Luft für qualitative Verbesserungen vorhanden, da man entweder auf die schlechteren Teams ganz verzichten könnte oder die einzelnen Teams jeweils mehr Zeit hätten


    Das meine ich mit "egal". Aber das sind auch nur Überlegungen und Möglichkeiten, nichts weiter. Ob und was davon tatsächlich praktischer Fakt ist oder wird weiß ich selbstverständlich nicht.


    Momentan würde ich sagen, dass einfach nur der Output verringert wurde, mehr nicht.

    Kann sein.


    Der Erfolg dürfte der Romantruhe Recht geben, da man schon deutlich über 50 Folgen im Kasten hat und schon sehr weit plant.

    Sicher gibt es diesen Erfolg, aber das man den Output nun so drastisch runtergefahren hat wird ja seine Gründe haben. Und Erfahrungsgemäß liegen die meist in schlechter gewordenen Verkaufszahlen.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Du weißt doch gar nicht, wie die Qualität eines Produktionsteams ist bzw. wie viele Produktionen so ein Team im Jahr bewältigen kann, oder? Dir fehlt das Hintergrundwissen. Über 6 Folgen kann ich nur müde lächeln, sorry. Mache ich dir in höchstens zwei Monaten fertig.


    Ich sehe da eher die Vorlagen als das Problem und noch eine andere Sache, über die ich nicht reden möchte. Aber so viel sei gesagt, ob 6 oder 12 Folgen pro Jahr...wurscht. Sowas liegt eher an den Vorlagen und/oder den Produktionsteams an sich.


    Ob es an den Verkaufszahlen liegt, kann ich nicht sagen, Du auch nicht, so ein Urteil würde ich mir nicht erlauben.

  • Du weißt doch gar nicht, wie die Qualität eines Produktionsteams ist bzw. wie viele Produktionen so ein Team im Jahr bewältigen kann, oder? Dir fehlt das Hintergrundwissen.

    Natürlich fehlt mir das konkrete Insiderwissen zum Thema Geisterschocker, aber das hindert einen ja nicht daran, logische Überlegungen anzustellen und sich dabei mathematischer Grundlagen zu bedienen. Ich sage ja auch nur, was sein _könnte_.


    Über 6 Folgen kann ich nur müde lächeln, sorry. Mache ich dir in höchstens zwei Monaten fertig.

    Mag sein. Ich sehe aber, das so ziemlich alle anderen Labels, die Qualitativ hochwertigere Hörspiele produzieren bei ihrem Output deutlich darunter liegen. Und das wird nicht daran liegen, das die alle nur zwei Stunden am Tag arbeiten. Aber das ist ein anderes Thema.


    Aber so viel sei gesagt, ob 6 oder 12 Folgen pro Jahr...wurscht. Sowas liegt eher an den Vorlagen und/oder den Produktionsteams an sich.

    Da würden ich wieder sagen, das das nicht wurscht ist. Das hängt auch von vielen Faktoren ab.


    Ob es an den Verkaufszahlen liegt, kann ich nicht sagen, Du auch nicht, so ein Urteil würde ich mir nicht erlauben.

    Ich habe auch nicht geurteilt, aber wenn ein Output so deutlich reduziert wird, liegt ja zuerst der Gedanke nahe, das es an gesunkenen Verkaufszahlen liegt.

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."

  • Thomas76 :


    Das ein Team auf ein mal weniger Folgen zu produzieren hat, bedeutet nicht, dass mehr Qualität entsteht. Dafür müssen sie sich von Auftraggeber-Seite her überhaupt mal mehr Zeit nehmen dürfen und mehr Zeit bedeutet mehr Geld. Was wohl eher weniger vorhanden sein dürfte wenn man die Folgenzahl runterfährt.
    Und auch das Argument "wenn schlechte Teams reduziert werden und die guten einfach weiter produzieren" zieht nicht. Denn gut oder schlecht ist bei so einer Trash-Kiste stark geschmacksabhängig. Was für Dich gut ist, kann vom Auftraggeber auch als "ok" bewertet werden. Wie gesagt, nach 50 schnell rausgehauenen Folgen Geister-Schocker in mehr oder weniger gleichbleibender Trash-Manier wird man wohl davon ausgehen dürfen, dass das Ergebnis so gewollt ist. Alles andere wäre Mumpitz. Wir reden hier von 50 (in Klammern FÜNZIG) Folgen, wie viele Hörspielserien im kommerziellen Bereich gibt es noch, die das jemals überhaupot geschafft haben? 10? 20?


    Ich halte Deine weiterführenden Ergebnisse einfach für reine Spekulation, nicht mehr, nicht weniger.

  • Das ein Team auf ein mal weniger Folgen zu produzieren hat, bedeutet nicht, dass mehr Qualität entsteht.

    Natürlich nicht zwingend und automatisch, aber die Gelegenheit dafür wäre da.


    Dafür müssen sie sich von Auftraggeber-Seite her überhaupt mal mehr Zeit nehmen dürfen und mehr Zeit bedeutet mehr Geld.

    Das ist natürlich richtig. Aber es wäre eine Möglichkeit ( auch das ist wieder nur Spekulation), das man sich aufgrund sinkender Verkaufszahlen Gedanken darüber macht, was man ändern könnte/sollte/müßte. Und wiederum eine Möglichkeite wäre es dann, weniger Folgen zu machen, dafür aber die Qualität zu erhöhen.


    Und auch das Argument "wenn schlechte Teams reduziert werden und die guten einfach weiter produzieren" zieht nicht. Denn gut oder schlecht ist bei so einer Trash-Kiste stark geschmacksabhängig. Was für Dich gut ist, kann vom Auftraggeber auch als "ok" bewertet werden.

    Natürlich ist das immer Geschmacksabhängig und natürlich weiß man nicht, was genau sich der Auftraggeber so vorstellt (wie ich schon erwähnte).


    Wie gesagt, nach 50 schnell rausgehauenen Folgen Geister-Schocker in mehr oder weniger gleichbleibender Trash-Manier wird man wohl davon ausgehen dürfen, dass das Ergebnis so gewollt ist. Alles andere wäre Mumpitz. Wir reden hier von 50 (in Klammern FÜNZIG) Folgen, wie viele Hörspielserien im kommerziellen Bereich gibt es noch, die das jemals überhaupot geschafft haben? 10? 20?

    Klar ist das ein beachtlicher Output. Aber dieser ist ja nun, wie schon erwähnt, vor einiger Zeit stark heruntergefahren worden, und das wird man ja sicherlich nicht aus Langeweile getan haben. "wir machen einfach in allem genau so weiter wie bisher" will man also offensichtlich nicht mehr. Und da könnte man sich eben viele Gedanken zu Veränderungen machen.


    Ich halte Deine weiterführenden Ergebnisse einfach für reine Spekulation, nicht mehr, nicht weniger.


    Mehr war es auch nie. Ich habe auch nie behauptet konkret zu wissen, wie es bei denen "vor Ort" fakt ist. Aber ich habe rumspekuliert und denke, das meine Gedankengänge über das, was sein _könnte_ in sich schon schlüssig sind.


    Viel mehr würde mich übrigens interessieren, wie ihr den Trash-Faktor dieser Serie definiert, also woran ihr das festmacht oder ob ihr es überhaupt als Trash einordnen würdet ?

    "Glaub nicht, ich sei verrückt, Eliot – viele haben merkwürdigere Abneigungen als diese."