Ivar Leon Mengers “Monster 1983″

  • Ich kann zwar nicht beurteilen, wie die Entwicklung von Monster 1983 im Einzelnen verlaufen ist, aber eine Fremdfinanzierung allein ...


    Es ist DEFINITIV eine Auftragsarbeit. Audible finanziert das Ganze.


    ... ist kein Beleg für eine Auftragsarbeit (falls du das aussagen wolltest). Um es anhand meines Heimatmediums zu illustrieren: Kaum einer der deutschen Filmemacher (die vielfach Autorenfilmer sind, also wie ILM Schreiberling und Regisseur in Personalunion) ist in der Lage, seine Projekte selbst zu stemmen. Wenn sich so ein Macher also auf die Suche nach Geldgebern und einem Verleih begibt, so finanzieren und vertreiben im Erfolgsfall andere seinen Film – weshalb es sich aber noch lange nicht um eine Auftragsarbeit für diese "Möglichmacher" handelt.


    Bezogen auf die Hörspielbranche würde ich persönlich nur dann von einer Auftragsarbeit sprechen, wenn es sich wie bei Glashaus verhält. Auch bei dieser Serie war bekanntlich Audible der Finanzier – anders als bei Monster 1983 aber auch der Initiator. Der Autor war wohl nur einer von mehreren Kandidaten und musste sich bewerben, die Regisseurin wurde nach einer bereits erfolgten Zusammenarbeit einfach ein weiteres Mal "eingekauft". Diese beiden haben also tatsächlich im Auftrag gearbeitet, ILM hat sich meines Erachtens Partner gesucht.


    Aber gut. Wie sich hier ja auch schon abzeichnet, dürfte der Werdegang einer Produktion für die Mehrheit eher unwichtig sein. Und in den meisten Fällen macht es vermutlich wirklich keinen Unterschied, ob es sich um eine delegierte Umsetzung handelt, oder um ein Hörspiel, das aus eigenem Antrieb geschrieben/inszeniert wurde. Wobei ich manchmal durchaus den Eindruck habe, dass es sich im Ergebnis niederschlägt, wenn eine Geschichte ein echtes Herzensprojekt ist, wie jc schreibt, und nicht nur ein Job unter vielen.


    In diesem Sinn: ich bin gespannt.

  • Mit Herzblut allein gewinnt man dann aber auch wieder keinen Blumentopf. :D Ich finde die Ankündigung gut und bin fürs Erste mal gespannt in welche Richtung das überhaupt inhaltlich geht. Die bisherigen Infos bezüglich der Produktion finde ich allerdings durchweg positiv. Ausser die Sache mit Audible, ich würde da auch gern ohne Abo, Prime oder sonstiges Gebimsel dran kommen können.

  • blackmail82 : das kannst Du doch. Audible verkauft die Sachen auch einzeln und ohne Abo.

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Gibt ja nicht nur blackmail in diesem Thema/Forum. Und bei Audible sind mittlerweile doch so viele Hörspielbretter zusammengekommen, dass man durchaus mal wieder über ein (Kurz-)Abo nachdenken kann. Ich möchte eigentlich auch keine mp3 mehr kaufen, aber die Audible-exklusiv Sachen kriegt man halt nur so.

  • Glaub ich nicht, dass das bei einer Audible-Produktion wesentlich mehr sind. Wäre dann ja eine mp3-CD, das ist für Sammler nicht so interessant, zudem ist auch keine Wertsteigerung drin.


    Und es gibt einen riesigen Unterschied zwischen der Zahl der Leute die nach einer CD schreien und denjenigen, die wirklich dafür bereit sind, den Geldbeutel entsprechend weit aufzumachen.

  • Ich glaube, ich kenne den Markt da etwas besser als Du und schätze das schon richtig ein. Oder behauptest Du, dass Ivar keinen Marktwert hat bzw. dieser auf dem Niveau alter Hörspiele liegt? Wohl kaum.


    Selbst wenn es eine MP3-CD wäre, ich sehe da kein Problem. Warum auch?


    Das Argument der schreienden Fans gilt bei Klassikern, die es schon in zigfacher Ausführung auf Hardware gibt, nicht bei Neuproduktionen.


  • Quelle: http://www.ivarleonmenger.de/a…nd-heute-schon-das-cover/

  • Irgendwie hätte ich mir eher was Nostalgisches unter dem Titel vorgestellt, nicht was Megagrusliges. Also so im Stil des "Super 8"-Films.


    Hmm. Ich weiß noch nicht, ob das was für mich ist.

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