John Sinclair Edition 2000 - Die kommenden Folgen

  • und bekannte Stimmen zu hören bekommt.


    ...vor allem wenn die hörbar keine Lust haben und die Regie nicht ordentlich darauf achtet, das es gut klingt. Wobei in 79 Frank Glaubrecht wieder etwas mehr aus sich heraus gekommen ist , hoffentlich bleibt das jetzt so..wobei ich auch langsam die lust an JS verliere..die Geschichten werden irgendwie nicht besser, ähnlich wie spätere Rhodans ;)


  • ...vor allem wenn die hörbar keine Lust haben und die Regie nicht ordentlich darauf achtet, das es gut klingt. Wobei in 79 Frank Glaubrecht wieder etwas mehr aus sich heraus gekommen ist , hoffentlich bleibt das jetzt so..wobei ich auch langsam die lust an JS verliere..die Geschichten werden irgendwie nicht besser, ähnlich wie spätere Rhodans ;)


    Ganz ehrlich, das hört der Otto-Normal-Hörer nicht und es interessiert ihn auch nicht. Bekannte Stimme reicht, Nuancen werden nicht gehört.

  • Ganz ehrlich, das hört der Otto-Normal-Hörer nicht und es interessiert ihn auch nicht.

    Du verwechselt Fanboys mit Otto-Normal-Hörer!! Gelegenheitshörer und normale Hörspielhörer, die also kein Fan einer bestimmten Serie sind, hören sowas realtiv schnell heraus!! Hab mir den Erfahrungsbericht ja nicht aus den Fingern gesogen... - Genau wie meine Nichte, die die aller beste Zielgrupp für Hanni und Nanni ist, mir gesagt hat, das sie die Reihe gar nicht hören will/kann, weil die Leute zu künstlich klingen und die Geschichten zu langweilig sind....


    Nur weil im Netz sehr viele Ja-Sager umherlaufen, muß man daraus jetzt nicht schließen, das es nomal ist. Der fehlende Absatz von schlechten Produktionen zeigt, das diese sich nicht durchsetzen können, also achten Käufer sehr wohl auch auf Qualität. Das sich die qualitativ hochwertigen Produktionen nicht durchsetzen, liegt oft an den extrem großen Rahmenhandlungen, die wohl nicht viele Leute wollen...

  • Sorry! Natürlich kann jeder seine Meinung sagen und das ist auch gut so. Klar muss man nicht meiner Meinung sein. Doch auch ich kann hier meine Meinung äußern. X(


    Leider wird über einiges immer nur schlecht gesprochen. Klar, die Sinclair Folgen entsprechen sicher nicht mehr den Vorlagen und einige finden die Sprecher offensichtlich Lustlos! Doch muss jeder dieser Meinung sein? Nein! Mich stört die Veränderung zu den Vorlagen nicht, ich kenne auch kaum welche. Bei anderen Hörspielen oder sehr sehr vielen Filmen stört sich doch auch keiner dran! Ich meine das die Produktion immer noch zu dem Besten auf dem Hörspielmarkt gehört! Die Sprecher bringen sehr gute Leistungen und die Storys sind überwiegend spannend. Außerdem kommt jeden Monat ne Folge. Das muss natürlich nicht gut sein, aber bei mir kommt bisher keine Langeweile auf. Die Serie wurde sicher von anderen Produktionen eingeholt (Hunter, Dragonbound, Brandis, Mindnapping und andere. Jedoch nicht überholt!

  • Doch auch ich kann hier meine Meinung äußern. X(


    Darfst und sollst Du ja auch sehr gerne, aber nicht andere Meinungen als Miesmacherei hinstellen. Wir stellen deine Meinung ja auch nicht automatisch als Jubelperserei hin, oder? ;)


    Auch wenn man deine Notenvergabe nicht immer nachvollziehen kann und man das Gefühl hat, dass Du per se alles toll findest, Hauptsache Sinclair steht auf dem Cover und es werden Freifahrtscheine vergeben, so lässt man dir doch auch deine Meinungen.


    Ist doch schön, dass dir die Serie so gut gefällt und die Macher keine Kritik befürchten müssen. :)


    Aber eigentlich geht es hier ja um die kommenden Folgen. ;)

  • Ich habe die mit Spannung erwartete Kreuz-Trilogie gestern gehört und für sehr gelungen befunden. Ich würde sogar soweit gehen und die Hörspiele zu den besten der gesamten Reihe zu zählen.


    Nun zeigt sich besser und klarer als bisher das Konzept des neuen Teams. Mit dem neuen Intro, das seit Folge 71 verwendet wird, und zu dem am Ende der Folge 82 ein schöner Bogen geschlagen wird, zeigt sich, dass die Macher vorausschauend planen und Ereignisse besser aufbauen. Sehr schön gelöst... Auch die "Funktionsstörungen" des Kreuzes in den letzten Folgen sind ein Beispiel für diese Vorgehensweise. Ebenso ist die Verbindung der Classics mit den Folgen der regulären Serie meiner Meinung nach sehr schlau. Dort war in den letzten Folgen auch viel los rund um Johns Kreuz.


    Manchen Roman-Puristen dürfte die Umsetzung zwar wieder nicht gefallen, aber das ist dann wohl einfach so. Geschmäcker sind verschieden. Ich kann Vorlage und Adaption gut trennen und für mich hat beides eine Daseinsberechtigung. Die oftmals grundsätzlich negativ eingestellten Fans, die seit 10 Folgen immer wieder das gleiche fordern, werden sich an die Änderungen gewöhnen müssen oder die neuen Folgen nicht mehr kaufen.
    Das sich die Kritiker (bei Amazon oder Facebook beispielsweise) an Kleinigkeiten wie den ach so grausam und brutal ermordeten Kindern in Folge 81 aufziehen oder einfach nur an der Tatsache, dass eben nicht die 30 Jahre alte schnell runtergeschriebene Vorlage 1:1 umgesetzt wurde zeigt nur, dass die Kritik zumeist wenig konstruktiv ist. Für mich machen die Erweiterungen und Änderungen um die Szenen in der Vergangenheit Sinn und geben der Geschichte mehr Tiefe. Das ganze wirkt auf mich weniger "cheesey" als die Geschichte im Land der Drachen aus der Vorlage.


    Die Vorlagen freier zu interpretieren und Handlungsstränge sinnvoll mit denen aus anderen Heften zu verbinden finde ich weiterhin nur logisch, weil sowieso nicht jeder Roman vertont werden kann und mit der aktuellen Vorgehensweise Handlungsideen und Details aus nicht vertonten Romanen in die Hörspielserie mit aufgenommen werden können.

  • Also ich habe da eine völlig andere Meinung, da ich a. die Romane kenne und b. gerade diese Story extrem wichtig für den Fortgang der Serie war.



    Da man das mit dem "Kindermord" hätte anders lösen können, ist es für mich reine Effekthascherei.
    Das John die Vermutung hat das Hesekiel das Kreuz geschmiedet hat, ist anscheinend plötzliche Eingebung oder wie?
    Wenn schon an der Story rumexperimentiert wird, warum dann nicht nach geschichtlichen Erkenntnissen?


    Größtes Problem sehe ich aber eben an den Titeln der Hörspiele. Das was ich da gehört habe war eben nicht das was gemäß den Titel bekanntermaßen vorkommen müsste.
    Es wäre das gleiche als wenn man die Herr der Ringe-Trilogie ohne die 9 Gefährten umschreiben würde, aber als "Herr der Ringe" verkaufen würde.

  • Ein paar Anmerkungen zu deinen Kritikpunkten:


    Also ich habe da eine völlig andere Meinung, da ich a. die Romane kenne und b. gerade diese Story extrem wichtig für den Fortgang der Serie war.


    Geschmäcker sind verschieden. Darüber brauchen wir auch gar nicht zu streiten (Nicht falsch verstehen: Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt oder so).


    - Die Story ist doch jetzt noch genauso wichtig für den Fortgang der Serie. Trotz der Änderungen erfährt John die Geheimnisse des Kreuzes. Darum geht's in der Trilogie wenn man den Inhalt auf das wesentliche runterbricht. Durch die Verbindung mit der Okastra Saga bekommt der Hörer sogar noch zusätzliche Informationen. Die Grundgeschichte und die Aussage bleiben im großen und Ganzen ziemlich gleich.


    Da man das mit dem "Kindermord" hätte anders lösen können, ist es für mich reine Effekthascherei.


    - Der Mord an der Familie ist doch die komplette Motivation für Torkans weiteres Handeln. Das finde ich schon wirklich schlüssig. Ob man das so derbe hätte darstellen müssen ist was anderes, aber gestört hat mich das überhaupt nicht. Wieder Geschmacksache, aber meiner Meinung nach nicht geschmacklos.


    Das John die Vermutung hat das Hesekiel das Kreuz geschmiedet hat, ist anscheinend plötzliche Eingebung oder wie?


    - Es wird in den Hörspielen doch des öfteren vom "Kreuz des Propheten Hesekiel" gesprochen (z.B. in der SE2). Da ist es doch nur eine logische Vermutung, dass eben dieser für die Erschaffung des Kreuzes zuständig war.


    Wenn schon an der Story rumexperimentiert wird, warum dann nicht nach geschichtlichen Erkenntnissen?


    - Naja... Tontafeln sind geschichtlich schonmal logischer als ein Buch.


    Größtes Problem sehe ich aber eben an den Titeln der Hörspiele. Das was ich da gehört habe war eben nicht das was gemäß den Titel bekanntermaßen vorkommen müsste.


    - Die Titel passen aber trotzdem und in den Booklets steht auch "Frei nach dem gleichnamigen Roman von Jason Dark"

  • Die Grundgeschichte und die Aussage bleiben im großen und Ganzen ziemlich gleich.


    Sehe ich nicht so, denn Okastra kommt wesentlich später in der Serie vor genauso wie Hesekiel, somit hat man auf 7 Romanen 3 Hörspiele gemacht die sowohl Kreuz-Story, Mordliga-Fortgang sowie die Machtverhältnisse der "Schwarzen Seite" völlig falsch darstellen.



    Hätte man so nicht darstellen brauchen, andeuten hätte gereicht und daher ein No-Go, da auch Jugendliche diese Hörspiele hören.



    Es wird in den Hörspielen doch des öfteren vom "Kreuz des Propheten Hesekiel"

    Imho wird davon nur im Intro gesprochen.



    Naja... Tontafeln sind geschichtlich schonmal logischer als ein Buch.


    Wenn du die Romane gelesen hättest wüsstest du warum es ein Buch war und dieses auch logisch begründet war.



    Die Titel passen aber trotzdem und in den Booklets steht auch "Frei nach dem gleichnamigen Roman von Jason Dark"


    Die Titel passen nicht, man hätte wenn man es prozentual nach dem Inhalt betrachtet die der Okastra Saga nehmen müssen. Dann wird es INNNEN erwähnt und weder im Download noch aussen auf dem Cover, wo es hingehört. Im Prinzip ist das ähnlich wie der Pferdefleisch-Skandal, es ist etwas drin was nicht reingehört und es ist nicht offen gekennzeichnet. Das ist im Prinzip Verbrauchertäuschung, denn über den wirkllichen Inhalt der Romane gibt es genügend Quellen.


  • Grundsätzlich kann ich deine Empörung nachvollziehen.
    Andererseits müssen die Sinclair-Macher auch immer mehr der komplexen Sinclair-Welt gerecht werden. Da bleibt ja irgendwann nichts anderes mehr übrig, als anständig zu raffen, umzuschreiben oder gar neu zu schreiben.
    Bin am Freitag brav in den Plattenladen geeiert und habe mir die drei Scheibletten (80,81,82) gekauft. Nach dem ersten Hördurchgang bin ich angenehm überrascht.

  • Grundsätzlich kann ich deine Empörung nachvollziehen.
    Andererseits müssen die Sinclair-Macher auch immer mehr der komplexen Sinclair-Welt gerecht werden. Da bleibt ja irgendwann nichts anderes mehr übrig, als anständig zu raffen, umzuschreiben oder gar neu zu schreiben.


    Warum, eine an die "Jetztzeit" angepasste Umsetzung der Original-Romane würde doch völlig reichen, oder nicht?
    Warum raffen und mit welcher Berechtigung um oder neuschreiben. Und vor allem WARUM dann bitte alte Romantitel benutzen und nicht NEUE und als Autor Jason Dark verwenden wenn nur noch die Idee von ihm stammt, aber nicht mal ansatzweise das Script?

  • scurgo : Ich gebe dir insofern Recht, dass die John Sinclair Reihe durch diese Herangehensweise nicht unbedingt besser geworden ist. Aber bei dem Ausmaß der Romanvorlagen geht es nur mit einer Bündelung der Stoffe. Sicherlich ist das im Falle der Kreuz-Trilogie und der Okastra-Zyklen schon sehr gewagt, aber was soll´s? Das Hörspiel ist m.E. gelungen und das ist ja schon mal was wert, wenn man die diversen Fehltritte der letzten Zeit anschaut.


    Ich habe mir schon damals nach dem Ende des Schwarzen Tods gedacht, dass mit der Mordliga eigentlich der letzte Stoff entstanden ist, den man wirklich linear und chronologisch umsetzen kann. Das zeigt schon allein die Ripper-Thematik, die nun mit der Wandlung von Jane Collins auch eingeflochten werden musste.
    Man hätte es natürlich auch TSB-mäßig machen können: Mal hier, mal da was aufgreifen und fertig ist das Gartenhäuschen, bzw. Hörspiel.


    Nee, in der Haut der Macher will ich nicht stecken, denn wie man es jetzt macht, irgendetwas ist immer falsch.