John Sinclair Edition 2000 - Die kommenden Folgen

  • Für mich am überraschendsten:


    Zitat

    Der überwiegende Teil des bisherigen Soundkonzeptes bei John Sinclair war „larger than
    life“
    . Das bedeutet, man überzeichnet die Geräusche und lässt zum Beispiel eine Pistole
    klingen wie ein Flugabwehrgeschütz.


    Und das Konzept war gut! Nur mit dem richtigen Schuß Ironie kommt für mich das "Heftroman-Flair" richtig rüber.


    Zitat

    Die neue Erzählerin Alexandra Lange-Baehr hat Lois Lane in „Superman“ synchronisiert...


    Endlich weiß ich woher ich die Stimme kenne :-).

  • Klare Message von Lübbe wie immer:


    Wir sind an nichts schuld und wir machen alles richtig. Gewöhnt euch an unser Produkt so wie es ist.


    Dieses Verhalten kenne ich nur von Lübbe und einem anderen Verlag! Natürlich ist in dem Interview auch Wahrheit drin. Ich kann auch mit vielen der Änderungen leben.


    Aber das Kerzel bei Sinclair nicht mehr mitmachen will stimmt ja so nicht. Das ist erst so, nachdem Lübbe Herrn Kerzel und Detlef Kurz fies gegeneinander ausgespielt hat. Das schließe ich jedenfalls aus dem was ich so weiß.


    Und was zum Geier ist mit Wolfgang Pampel....da wird sich aus geschwiegen nach wie vor!


    Edit: Nein man verdreht die Tatsachen so wie man sie braucht:


    Zitat

    Am Freitag 17.02.2012 erscheint die neue John Sinclair-Classics-Folge "Die Insel der Skelette". Darin spricht Dietmar Wunder, wie bereits angekündigt, zum ersten Mal die Rolle des John Sinclair.
    Bei Wolfgang Pampel, der für einige Classics-Folgen als Erzähler für Joachim Kerzel eingesprungen war, möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken für die gute Zusammenarbeit und die schönen Hörspiele, die mit ihm entstanden sind.


    Zitat Lübbe bei Facebook.


    So stimmt das ja nun nicht. Die Vertretung war in der Edition 2000 und nicht in den Classics es gab ja auch ein Pampel Classics Intro.


    So unglaubwürdig sind echt nur zwei Verlage in Deutschland.

  • mein gott, man kann sich aber auch künstlich hochziehen.


    ich finde das interview extrem interessant und erhellend. und jetzt sag ichs mal, mir geht dieses sinclair-nach-döring-gebashe echt auf die nerven.


    nach dem was ich lese werde ich nach längerem mal wieder die neuen folgen kaufen, zumal mir die hörprobe der classics gut gefallen hat. mein gott, kerzel hat ne tolle stimme, aber er ist doch nicht das allein seelig machende. und ich begrüße ausdrücklich das zurückschrauben dieser grotesk überzeichneten geräusche. ich finde es extrem unangenehm, wenn ein geräusch ertönt, als würde gerade jemandem die wirbelsäule herausgerissen und dann kommt irgendwann der erzähltext, das sich sinclair gerade am türrahmen den nagel eingerissen hat. das kanns doch auch nicht sein. aber hauptsache empören und gleich ne petition starten. kein kino für die ohren, jau...


    und diese ewigen verschwörungstheorien und dieses lübbe interessiert sich eh nicht für uns geschrei erscheinen nach dem interview auch etwas überzeichnet. sieh an, da wurde von herrn döring der wunsch geäußert, das intro zu ändern... keine synchronsprecher mehr... nur sparmaßnahmen... lübbe hat jd alles aufdiktiert...ja ne, ist klar. für mich klingt das so, als hätte sich da jemand nach einem erzwungenen wechsel gedanken gemacht und ein konzept erstellt. ich werde jedenfalls dran bleiben, und das obwohl (oder gerade weil) ich vor jahren mit sinclair aufgehört habe

    The gods have never bothered much about judging the souls of the dead, and so people only go to hell if that's where they believe, in their deepest heart, that they deserve to go. Which they won't do if they don't know about it. This explains why it is so important to shoot missionaries on sight.

  • Zitat

    Zitat Lübbe bei Facebook.


    So stimmt das ja nun nicht. Die Vertretung war in der Edition 2000 und nicht in den Classics es gab ja auch ein Pampel Classics Intro.


    So unglaubwürdig sind echt nur zwei Verlage in Deutschland.


    Dennoch ist dies hier eine LÜGE. Man setzte Pampel in den Classics nicht als Vertretung ein. Man setze ihn ein weil er als Vertretung in der Edition 2000 so gut gefiel. Das wurde damals offiziell so verkündet!


    Ich bin ja offen für Änderungen aber Lügen hasse ich!

  • Nachdem ich Folge 71 in voller Länge gehört relativiert sich das Ganze für mich etwas. Das Intro mag ich immer noch nicht, daran wird sich auch nichts ändern. Die neue Erzählerin finde ich gut, auch wenn der Abgang von Joachim Kerzel sehr, sehr schade ist. Eine sehr markante Stimme, die ich sehr gerne höre. Die neue Musiken passen in der Folge 71 gut, da die Folge zu den ruhigen Folgen zählt. Ob das neue Konzept dann auch eine Actionfolge passt, wird man erst mit den nächsten Folgen sehen/hören.
    Der markante Klang der Serie von John Sinclair ist allerdings weg für mich. Da hat Oliver Döring etwas Spezielles erschaffen - Kino für die Ohren - und ob das neue Team auch wieder etwas Spezielles erschaffen kann, wird man erst später hören.


    Und das Konzept war gut! Nur mit dem richtigen Schuß Ironie kommt für mich das "Heftroman-Flair" richtig rüber.


    Das stimme ich dir zu. Das Konzept war gut, da die Serie einen markanten Klang hatte und gerne überspitzt daher kam. Das bügelt gewisse Schwächen der Heftromae aus und peppt die Serie auf. In Folge 71 zünden für mich die Gags leider nicht und dann fehlt mir einfach was. Es muss ja nicht gekalauert werden bis zum Umfallen, aber ein flotter Spruch oder ein Gag darf schon gerne sein.

  • Dennoch ist dies hier eine LÜGE. Man setzte Pampel in den Classics nicht als Vertretung ein. Man setze ihn ein weil er als Vertretung in der Edition 2000 so gut gefiel. Das wurde damals offiziell so verkündet!


    Ich bin ja offen für Änderungen aber Lügen hasse ich!


    Nimm dich bitte mal ein wenig zurück, danke. Langsam reicht es.

  • Im Prinzip sagt das durchaus gute und interessante Interview in kurz: Es interessiert uns nicht, was ihr denkt. Gewöhnt euch dran! Gerade das Intro...was unglaublich albern ist, könnte man als zugeständnis ändern, wird aber nie passieren - SCHADE! - Und das Lübbe jetzt so tut, als sei Herr Pampel bei den Classics eine Vertretung gewesen, ist in der Tat sehr schwach. Daher kann ich die Aussage, es ging nie um das Budget, nicht glauben. Immerhin wird ja gesagt "Die Classics sollen sich stärker von der regulären Serie unterscheiden". Schön und gut, wenn dem so ist, warum dann die gleiche Erzählerin? GELD SPAREN ...was soll es sonst für einen Grund geben? - Ein wenig mehr Ehrlichkeit würde ich mir in dieser Sache sehr wünschen!

  • und ich begrüße ausdrücklich das zurückschrauben dieser grotesk überzeichneten geräusche.


    Und ich finde das schlecht, das Heftroman-Flair geht dadurch völlig verloren. John Sinclair realistisch? Ne, brauche ich nicht. :-)


    Der markante Klang der Serie von John Sinclair ist allerdings weg für mich. Da hat Oliver Döring etwas Spezielles erschaffen - Kino für die Ohren - und ob das neue Team auch wieder etwas Spezielles erschaffen kann, wird man erst später hören.


    Du sprichst mir aus der Seele.


    Das stimme ich dir zu. Das Konzept war gut, da die Serie einen markanten Klang hatte und gerne überspitzt daher kam. Das bügelt gewisse Schwächen der Heftromae aus und peppt die Serie auf. In Folge 71 zünden für mich die Gags leider nicht und dann fehlt mir einfach was. Es muss ja nicht gekalauert werden bis zum Umfallen, aber ein flotter Spruch oder ein Gag darf schon gerne sein.


    Die Serie hatte bis zur Folge 70, nicht zuletzt durch die überzogenen Soundeffekte, den Schuß Ironie, der die Sache (für mich) rundum perfekt gemacht hat.

  • also ich finden den schritt von dennis erhartd ganz wichtig und richtig gut!


    er erklärt uns allen was er ändern sollte bzw wie er ein hörspiel gestalten möchte.ich denke nicht,das er oder lübbe auf die fans scheisst.
    wenn dem so wär, würden die kein interview oder klarstellung veranlassen.dann würde es denen egal sein,ob die serie kaputt geht oder nicht.
    es ist doch ganz legetiem, das ein anderer regieseur anderes arbeitet.ich finde es extrem gut und ehrlich wie dennis erhartd mit aller kritik umgeht und uns hörern
    erklärt wieso und warum etwas verändert wurde.zudem interpretiere ICH das er spass an der serie hat und auf ein kleines bisschen rücksicht hofft.
    ich finde man darf auch etwas rücksichtsvoll sein,selbst wenn die ersten folgen nicht die überflieger sind oder werden.wenn er sich steigert und alle
    kritiker zurück ins boot holt,dann ist doch alles super.ich seh das das schon kommen,dann ist john sinclair-edition-dennis-erhartd der kracher und alle kritiker wollen von nix wissen.
    also kritik und frust okay,aber irdendwann reicht es bzw nervt es.

  • Mir gefällt das Interview mit dem Produzenten. Bisher das beste Statement. Jason Darks wirkt zu aufgesetzt und beim nachzlesenden Interview kann man sich immer selbst denken, welche Info von Lübbe Audio stammt. Ich meine: Der Mann kann doch auch nur weitergeben was ihm gesagt wird oder eben nicht sagen, was für die Öffentlichkeit nicht bestimmt ist. Die Fragen sind gut, doch vermisse ich eine: Warum die gleiche Erzählerin für beide Serien? Das ist für mich die Wichtigste und im Grunde der Kern meines Missmutes.

  • Ich frage mich bezogen auf das Interview mit Ehrhardt immer noch zwei Dinge:


    1. Warum hat Döring Lübbe darum gebeten bestimmte Serienelemente (z.B. das Intro und die Zeitansage) nicht weiterzuverwenden?


    2. Warum hat Lübbe diesem Wunsch entsprochen?

  • Ich frage mich bezogen auf das Interview mit Ehrhardt immer noch zwei Dinge:


    1. Warum hat Döring Lübbe darum gebeten bestimmte Serienelemente (z.B. das Intro und die Zeitansage) nicht weiterzuverwenden?


    2. Warum hat Lübbe diesem Wunsch entsprochen?


    1. weil es seine Arbeit war, seine Markenzeichen, wenn man so will.


    2. gute Frage. :D

  • Ich verstehe was Du meinst, aber ich kann es nicht nachvollziehen. Wäre nicht die "natürlichere" Reaktion sich zu wünschen, daß an der Serie, für die man soviel getan hat, möglichst wenig geändert wird?


    Eigentlich schon, aber auf der anderen Seite kann man sagen "Tja, so wie ich das gemacht habe war es super, jetzt ist das Spielzeug kaputt, aber ich habe damit nichts mehr zu tun!", aber so schätze ich Oliver nicht ein.

  • Ich würde auch gerne einmal meine Meinung zu der Diskussion hier abgeben, nachdem ich die Kontroversen der letzten Wochen stets interessiert gelesen habe.
    Für mich persönlich sind die Neuerung nicht schlimm. Das Konzept, das Dennis Ehrhardt in dem Interview erklärt hat, klingt in meinen Ohren sehr gut und schafft Vorfreude auf die nächsten Folgen. Das einzig Ärgerliche, was aber wirklich von sekundärer Relevanz ist, ist, dass der Zeitansager ausgetauscht wurde. Aber auch damit kann ich mich abfinden, ich denke, dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt. Die Erzählweise von Frau Lange-Baehr gefällt mir sehr gut, auch wenn ich Herrn Kerzel wahnsinnig gerne gehört habe. Lediglich die Story gibt in Folge 71 wirklich nicht so viel her. Zumindest nach den Aussagen von vielen Fans, die ich gelesen habe.
    So, weiterhin denke ich nicht, dass Lübbe Audio uns Fans eine Reihe von Lügen auftischt. Man sollte eigentlich in der heutigen Zeit, vor allem aus der Politik, wissen, das ein Konstrukt aus Lügen oder verschwiegenen Tatsachen einfach nicht bestehen kann und aufgedeckt wird. Lübbe würde sich selbst ins Bein schießen, wenn sie eine Lüge nach der anderen erzählen würden oder die Wahrheit zu ihrem Vorteil verdrehen würden.
    So viel dazu :)
    Ich freue mich jedenfalls, wie oben bereits angekündigt, auf alle kommenden Folgen von John Sinclair. Erstens, weil ich die Romane nicht kenne und mir somit Johns Zukunft, wie sie in den Romanen steht, ungewiss ist und zweitens, weil ich die Hörspiele alle toll finde.

  • Ich frage mich bezogen auf das Interview mit Ehrhardt immer noch zwei Dinge:


    1. Warum hat Döring Lübbe darum gebeten bestimmte Serienelemente (z.B. das Intro und die Zeitansage) nicht weiterzuverwenden?


    2. Warum hat Lübbe diesem Wunsch entsprochen?


    Bestimmte Elemente - laute Effekte, Zeitansage hat Döring nicht nur bei Sinclair verwendet. Die Radiocomedy "Die 1Live Retter" weisen genau diese Elemente auf und vielleicht möchte Döring diese Trademarks seiner Arbeit nicht von anderen nicht benutzt wissen.
    Vielleicht möchte Döring, dass sein Nachfolger nicht auf seiner Erfolgswelle reitet, sondern eigene Wege zum Erfolg sucht.


    Zu 2, keine Ahnung. Vielleicht gibt es ja Verträge, die sowas regeln und das wird jetzt öffentlich nett verpackt präsentiert.

  • :) Habe das Interview soeben gelesen. Hat mir sehr gut gefallen. Und die heftige Kretik kann ich auch nicht mehr so ganz nachvollziehen. Habe die Folge 71 zum zweiten Mal gehört. Auch mir gefällt weiterhin nicht alles, aber die Serie bleibt immer noch eine der Besten am Markt. Und ich bin mir sicher, dass es noch viel besser wird. Ganz sicher! Und der Ausblick von Herrn Erhardt macht schon Vorfreude. Es geht noch lange weiter. Planungen schon bis Ende 2013! Super! Und die Erzählerin gefiel mir beim 2. Hören schon viel besser. Und das Intro ist ja nun nicht alles. Bin gespannt wie sich Wunder macht. :)

  • Bestimmte Elemente - laute Effekte, Zeitansage hat Döring nicht nur bei Sinclair verwendet. Die Radiocomedy "Die 1Live Retter" weisen genau diese Elemente auf und vielleicht möchte Döring diese Trademarks seiner Arbeit nicht von anderen nicht benutzt wissen.


    Hmmm. Ich fände sehr arm, wenn man sich über solche Kleinigkeiten definiert als Regisseur.


    Und was ist mit dem Intro? Warum mußte das geändert werden? Dürfen nur Original-Döring-Produktionen solche Intros haben?


    Für mich ist es der Sinclair-Stil, nicht der Döring-Stil. Natürlich hat Döring diesen Stil geprägt, das ist völlig unbestritten.



    Zu 2, keine Ahnung. Vielleicht gibt es ja Verträge, die sowas regeln und das wird jetzt öffentlich nett verpackt präsentiert.


    Gibt es in diesem Bereich tatsächlich solche Vertragsbedingungen? Ist Döring wirklich in der Position Lübbe derartige Bedinungen zu diktieren? Richtig bekannt geworden ist er doch erst duch die Arbeit für die John-Sinclair-Reihe, oder nicht?

  • Gibt es in diesem Bereich tatsächlich solche Vertragsbedingungen? Ist Döring wirklich in der Position Lübbe derartige Bedinungen zu diktieren? Richtig bekannt geworden ist er doch erst duch die Arbeit für die John-Sinclair-Reihe, oder nicht?

    Ich glaube kaum, dass Lübbe sich auf derartig waldschratige Bedingungen eingelassen hätte, schon gar nicht für ein Projekt, dessen Erfolg gar nicht feststand (vor der Edition 2000 gab es ja kaum noch Hörspielmarkt).


    Zum Interview: Sehr viel mehr dran als an den komischen Video-Botschaften des Meisters persönlich. Ich finde Pampels Abgang nach wie vor schade, und da fehlt auch noch die alles erklärende Aussage. Es ist schockierend, wie schlecht die Öffentlichkeitsarbeit bei Lübbe funktioniert, denn man hätte sich da viel ersparen können - und uns auch.
    Aber gut, das Kind ist gut im Brunnen angekommen, und an der Qualität der Hörspiele ändert es nichts, ob dies oder das verlautbart wurde. Nur an der Wahrnehmung :rolleyes: .